Grundversorgung à la ENBW

Wer immer noch Zweifel hat, dass die Stromkonzerne ihre quasi-Monopolstellung missbrauchen und ihre Stromkunden nach Strich und Faden ausplündern, der sollte nach der bescheidenen Abfindung von 400.000 Euro jährlich bis zum Jahr 2026 für den scheidenden Vorstandschef Utz Claassen eines Besseren belehrt sein. Diese Zeche zahlen natürlich die Verbraucher, denn wofür wird der Frührentner jetzt so fürstlich belohnt? Nur dafür, dass er im trauter Eintracht mit den anderen Großen RWE, EON und Wattenfall die deutsche Wirtschaft und die Verbraucher bis zum Äussersten geschröpft hat. Besonders grotesk ist es, dass der Protest zuerst von den Aktionären kommt. Für die hat Claassen doch die satten Gewinne eingefahren, da kann man schon ein wenig Dankbarkeit erwarten….
 Als ENBW- Kunde wäre ich allerdings äußerst nachtragend und würde postwendend den Anbieter wechseln. Nur so ist Widerstand gegen die immer dreisteren Abzockmethoden möglich. Viele Vattenfall-Stromkunden in Hamburg und Berlin machen es vor. Wir alle sollten dem Beispiel folgen und unsere Verträge bei EON, ENBW, Vattenfall oder RWE kündigen. Deren Spitzenmanager besingen immer die Kräfte des Marktes – jetzt sollten sie die mal zu spüren bekommen.

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